Eine besondere Überraschung kurz vor Weihnachten sorgt im Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) Sehen in Baindt für große Freude und tiefe Dankbarkeit: Die Dr. Hans Fischer Stiftung unterstützt die Sanierung des renovierungsbedürftigen Therapiebads „Bädle“ erneut mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte die Dr. Hans Fischer Stiftung die Spendenkampagne mit derselben Summe gefördert. 

Dr. Marcus Adrian, Direktor des SBBZ Sehen in Baindt, zeigte sich sichtlich bewegt von der wiederholten Unterstützung: „Dass die Dr. Hans Fischer Stiftung uns bereits zum zweiten Mal mit einer so großzügigen Summe unterstützt, ist alles andere als selbstverständlich und für uns von unschätzbarem Wert. Diese Hilfe bedeutet uns sehr viel – finanziell, aber vor allem auch menschlich.“ 

Als Birgit und Ulrich Miller, Vorstände der Dr. Hans Fischer Stiftung, Anfang des Jahres das SBBZ Sehen in Baindt besuchten, waren sie tief beeindruckt von der Arbeit der Einrichtung und dem ganzheitlichen pädagogischen Ansatz. Besonders das „Bädle“, ein Ort der Entspannung, Bewegung und Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Sehbehinderung oder Blindheit, hinterließ bleibenden Eindruck. Schnell war klar: Dieses wertvolle Angebot darf nicht verloren gehen.

„Man muss die Dinge sehen, wie sie sind, aber man muss sie doch nicht so lassen“, lautet der Leitspruch der Dr. Hans Fischer Stiftung – ein Zitat von Robert Lemke, das den Geist dieser Spende treffend widerspiegelt. Die Technik des über 40 Jahre alten Therapiebades ist stark veraltet und dringend sanierungsbedürftig. Ohne umfassende Erneuerung droht langfristig die Stilllegung.

Die Dr. Hans Fischer Stiftung wurde von dem gleichnamigen Tierarzt aus Horgenzell gegründet, der sich zeitlebens für Menschen in Not engagierte. Sein Wunsch, auch über seinen Tod hinaus Gutes zu bewirken, wird bis heute in seinem Sinne fortgeführt – regional wie international.

Die Spende fügt sich in die laufende Spendenkampagne zur Rettung des „Bädle“ ein und bringt das Ziel, diesen besonderen Ort der Förderung, Geborgenheit und Lebensfreude zu erhalten, ein großes Stück näher. Gerade in der Weihnachtszeit zeigt diese Geste eindrucksvoll, wie viel bewirkt werden kann, wenn Menschen mit Herz und Verantwortung füreinander einstehen.