Freiwilligendienste

Mein Tipp für alle, die sich für ein FSJ interessieren

Wenn du dich für die Arbeit mit behinderten Menschen interessierst, dann hast du bei der Stiftung alle Möglichkeiten: Du kannst in den Wohneinrichtungen arbeiten, im FuB, in der Werkstatt für Menschen mit Sinnesbehinderung, im sonderpädagogischen Bildung- und Beratungszentrum und vieles mehr. Für mich ist mein FSJ nicht nur Arbeiten. Mit manchen Klienten habe ich eine richtige Bindung aufgebaut. Das ist wirklich eine schöne Sache. Ich kann nur jedem sagen: Bewerbt euch für ein FSJ bei der Stiftung – es gibt so viel zu tun!

Aufgaben und Herausforderungen

Wir starten immer mit dem Morgenkreis und begleiten die Menschen danach individuell durch den Tag. Gegen 12 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen mit den Klienten und dem Team. Über den Tag verteilt sind verschiedenen Therapeuten im Haus und es gibt Angebote wie Massagen, das Vorlesen einer Geschichte oder etwas draußen im Garten. Die Pflege gehört auch zu unserer Arbeit, beispielsweise Toilettengänge. Das kostet am Anfang erstmal etwas Überwindung, ist aber gar nicht schlimm und gehört einfach dazu. Werden die Klienten am Ende des Tages nicht abgeholt, übernehmen wir auch die Wegebegleitung nach Hause und haben dann auch Feierabend.

Benson Kuria:

Mein Weg in die Stiftung

Ich komme ursprünglich aus Kenia und habe dort in einem Krankenhaus gearbeitet. Hier gab es keine Berührungspunkte zu Menschen mit Behinderung. Da ich diese Arbeit aber unbedingt lernen wollte, habe ich mich auf die Suche nach Möglichkeiten gemacht und zusammen mit einer Integrationshelferin Kontakt zur Stiftung aufgenommen. Anfangs war ich unsicher, weil meine Muttersprache Suaheli ist und ich bis dato nur ein Jahr lang Deutsch gelernt hatte. Die Stiftung war aber sehr aufgeschlossen, hat mir bei allen Formalitäten für die Arbeitserlaubnis in Deutschland geholfen und nach zwei sehr netten Kennenlerngesprächen habe ich dann die Zusage für das FSJ bekommen.

Mein Tipp für alle, die sich für ein FSJ interessieren

Für mich ist das FSJ die beste Möglichkeit, sich einfach mal auszuprobieren. Nutzt diese Möglichkeit, wenn ihr Freude an der Arbeit mit Menschen habt. Und keine Angst vor Fehlern. Traut euch einfach! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das Allerwichtigste ist, dass man einfach Spaß bei der Arbeit hat. Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Das ist hier definitiv der Fall!

— Lena Tascharek

Aufgaben und Herausforderungen

Mein Arbeitstag beginnt um 12 Uhr mit dem gemeinsamen Mittagessen mit den Kindern. Danach geht es ans Hausaufgaben machen. Nachmittags hat jedes Kind seine eigenen Hobbys und Termine, inklusive Arzttermine und andere Verpflichtungen, zu denen wir sie auch oft begleiten. Und auch an Elternabenden nehme ich teil. Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich, die Schicksale der Kinder nicht zu nah an sich heranzulassen. Und man muss auf jeden Fall starke Nerven haben und sich auf Konflikte einstellen. Hier ist man aber nie allein, sondern kann sich immer mit erfahrenen Kollegen austauschen und die Situationen gemeinsam meistern. Man lernt dabei unglaublich viel!

Lena Tascharek:

Mein Weg in die Stiftung

Während meines Abiturs wusste ich schon, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte. Mein großer Wunsch war seit Langem das Studium der Sozialen Arbeit. Also habe ich mich auf der Homepage der Dualen Hochschule in Villingen-Schwenningen (DHBW) umgeschaut. Dabei habe ich gesehen, dass die Stiftung ein dualer Partner der DHBW ist und auch den Studiengang Soziale Arbeit anbietet. Als Vorbereitung darauf habe ich mich dann für ein FSJ beworben und die Stelle erhalten. Und auch die Zusage für den Studienplatz habe ich bereits.

Mein Tipp für alle, die sich für ein FSJ interessieren

Ich weiß, dass viele junge Leute Berührungsängste mit behinderten Menschen haben. Aber das muss gar nicht sein! Es sind einfach Menschen wie du und ich, nur eben mit besonderen Eigenschaften. Den richtigen Umgang mit diesen Eigenschaften und Bedürfnissen lernt man bei der Stiftung Schritt für Schritt und mit ganz viel Unterstützung – da muss niemand von Anfang an perfekt sein. Ich kann es jedem nur empfehlen – die Arbeit hier inspiriert mich jeden Tag aufs Neue!

Aufgaben und Herausforderungen

Als FSJlerin begleite ich die Menschen den ganzen Tag über. Morgens gibt es immer einen Morgenkreis, wo wir zusammen singen. Danach stehen individuelle Angebote auf dem Plan. Von Gymnastikübungen bis zum Malen, Basteln und kognitiven Übungen ist alles dabei. Da ich unterschiedliche Menschen betreue, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich und ich kann immer wieder Neues lernen. Das gefällt mir sehr!

Vor der Pflege der Klienten hatte ich zu Beginn noch ziemlich Respekt, weil ich nichts falsch machen wollte. Aber meine Kolleginnen und Kollegen haben mich super unterstützt und mittlerweile gehört die Pflege fast zu meinen Lieblingsaufgaben.

Sarah Keller:

Mein Weg in die Stiftung

Ich absolviere mein FSJ am Stiftungs-Standort in Heiligenbronn, genauer gesagt im Förder- und Betreuungsbereich (FuB). Die Arbeit mit behinderten Menschen wollte ich unbedingt besser kennenlernen, weil mein jüngerer Bruder selbst eine Beeinträchtigung hat. Er ist Schüler im Bildungs- und Beratungszentrum, was direkt gegenüber vom FuB liegt. Ich habe ihn oft dorthin begleitet und konnte so die Heilerziehungspfleger der Stiftung kennenlernen. Die Stiftung bietet diesen Ausbildungsberuf auch in Heiligenbronn an, setzt jedoch ein FSJ oder Anerkennungsjahr voraus. Also habe ich mich für ein FSJ beworben und eine Stelle erhalten.