Stiftung beteiligt sich an der Aktion „Stift und Papier“

Eine tolle Aktion haben engagierte Kölner ins Leben gerufen. Sie gründeten die Organisation „Stift und Papier“. Die Gründer vermittelten bereits über 13.000 Brieffreundschaften. Hier treten die unterschiedlichsten Menschen über das Schreiben von Briefen in Kontakt. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie können Brieffreundschaften einen Beitrag gegen die soziale Distanz leisten.

Auch zahlreiche Bewohner des Altenzentrums Dr.-Karl-Hohner-Heim in Trossingen beteiligen sich gemeinsam mit den Betreuungskräften seit einigen Wochen an der Aktion.

Viele Briefe sind bei den Bewohnern bereits eingegangen, welche auch fleißig beantwortet werden. In den vergangenen Wochen sind dadurch schon viele kleine Brieffreundschaften entstanden, die beiden Seiten, Jung und Alt, große Freude bereitet.

Eine Bewohnerin des Altenzentrums erzählte mit strahlendem Gesicht, dass sie bereits zwei Brieffreundinnen hat. Sie hat extra eine Mappe angelegt, in welcher sie die Briefe der beiden jungen Damen aus dem hohen Norden von Deutschland sammelt. Sie beantwortet gemeinsam mit einer Betreuungskraft jeden Brief, erzählt darin aus ihrem Leben, von ihren Kindern und Enkeln und legt auch mal ein kleines selbstgemaltes Bild oder etwas Gebasteltes mit in den Umschlag. Groß ist dann immer die Freude, wenn ein paar Tage später eine Antwort ihrer neu gewonnenen Freundinnen im Briefkasten liegt.

Ältere Dame zeigt die Briefe, die sie durch die Aktion erhalten hat
Die Aktion „Stift und Papier“ schafft Brieffreundschaften in der Corona-Pandemie.Die Bewohner des Dr.-Karl-Hohner-Heim Trossingen freuen sich jedes Mal aufs Neue über die netten Briefe ihrer neuen Bekanntschaften. Foto: Stiftung St. Franziskus
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