Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr zum Jahresgespräch bei der Stiftung St. Franziskus

Am 17. Mai 2022 fand das Jahresgespräch zwischen den Vorständen der Stiftung St. Franziskus und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr der Stadt Schramberg, in Heiligenbronn statt.

Nach einer gemeinsamen Besichtigung des Reitstalls, präsentierte Simone Höft, Reittherapeutin der Stiftung, das Angebot des Heilpädagogischen Reitens. Anschließend informierten Guhl und Hinz über die aktuellen Themen der Stiftung, die von den Auswirkungen der Corona Pandemie über den Ukraine Krieg bis zu gemeinsamen kommunalen Themen wie u.a. der Weiterentwicklung der ambulanten Pflege in Schramberg reichten.

Aufgrund der aktuellen Situation nahm ein Großteil des Gespräches der andauernde Krieg in der Ukraine ein. Bereits in der Vergangenheit bot der Mitlebe-Konvent Elisabeth des Klosters Heiligenbronn, über einen kurzen oder auch längeren Zeitraum, Heimat für viele Frauen. Seit dem 23. März 2022 ist es nun auch ein Zuhause für 16 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine. Für die kleinsten unter ihnen, suche man aktuell noch freie Plätze in den umliegenden Kindertagesstätten. Ein weiteres Thema bildete der Planungsstand des Schulerweiterungsbaus „Campus-Leben“. Der Neubau soll zukünftig in einen Gesamtzusammenhang gestellt und der Standort Heiligenbronn als Quartier betrachtet werden ­– ein Ort zum Wohnen und Arbeiten, welcher Angebote wie Kindergarten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und die Wallfahrt anbietet. Guhl und Hinz informierten weiter über anstehende Projekte: „Bis ins Jahr 2030 möchte sich die Stiftung St. Franziskus klimaneutral aufstellen und beteiligt sich daher auch als Pilot an dem Caritas-Projekt ‚Klimaneutral bis 2030‘“ beschreibt Guhl eines der Projekte. „Im franziskanischen Geist gehen wir verantwortungsvoll mit der Schöpfung um. Darum fördern wir mit unserem Umweltmanagement das dafür nötige Bewusstsein aller Betroffenen und lassen uns seit 2010 regelmäßig nach dem europaweiten Standard EMAS zertifizieren. Die Klimaneutralität ist ein essenzieller Schritt für uns“ führt Hinz weiter fort.

Am 22. Juni plant die Stadt Schramberg für den Ortsteil Heiligenbronn einen Bürgerdialog mit der Oberbürgermeisterin, zu dem auch die Stiftung herzlich eingeladen ist. „Mir ist es wichtig, mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch zu sein, um zu erfahren, wo der Schuh drückt, und auch, um über anstehende kommunale Themen für den Stadtteil zu informieren,“ so Dorothee Eisenlohr.

Oberbürgermeisterin und Vorstände blickten am Ende des Jahrestreffens zuversichtlich in die kommende Zeit und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

 

Simone Höft, Stefan Guhl, Dorothee Eisenlohr (von links)
Simone Höft, Stefan Guhl, Dorothee Eisenlohr (von links)
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