Ist die Pandemie überwunden? Corona-Schutzmaßnahmen der Stiftung St. Franziskus bleiben bestehen

Das Corona-Virus kann aktuell in Deutschland immer besser kontrolliert werden. Bundes- und landesweit gehen die Infektionszahlen deutlich zurück. Auch in der Stiftung St. Franziskus treten immer seltener Infektionsfälle auf. Diese Erfolge gehen vor allem auf eine hohe Impfquote zurück, auf die konsequente Beachtung der AHA-L-Regeln und regelmäßiger Corona-Schnelltestungen. Allein in der Altenhilfe der Stiftung sind aktuell 86 Prozent der Klienten und 60 Prozent der Mitarbeiter vollständig geimpft. Am 16. Juli wird es am Standort Heiligenbronn nochmals einen Einsatz des mobilen Impfteams des Landkreises Rottweil geben, um bislang noch nicht geimpfte Klienten und Mitarbeiter zu impfen. Alle diese Entwicklungen helfen, dass Menschen mit Behinderungen, alte Menschen und Kinder und Jugendliche – wie auch die Mitarbeiter der Stiftung – eine vorsichtige Rückkehr in den früheren Alltag wagen können. Gerade das soziale Miteinander und die Wahrnehmung von bislang eingeschränkten Freiheitsrechten fühlt sich für manche wie eine Neugeburt an.

Um aber im Falle einer möglichen vierten Corona-Welle bestmöglich gewappnet zu sein, wurde für die Altenhilfe ein weiteres Schutzkonzept erarbeitet und u.a. in einer kleinen Wohngruppe im Schwenninger Franziskusheim präventiv eine Kohortenisolation mit insgesamt 10 Plätzen vorbereitet. Boris Strehle, Aufgabenfeldleiter der Altenhilfe, macht deutlich: „Wir müssen gut vorbereitet sein, da es Virusmutationen geben kann, gegen die die aktuellen Impfstoffe nicht wirken. Der Schutz unserer alten und pflegebedürftigen Menschen hat für uns höchste Priorität.“

Mit Erleichterung hat die Stiftung die Entscheidung der Bundesregierung aufgenommen, die den Schutzschirm für die Altenhilfe (das sogenannte „Krankenhausentlastungsgesetz“) bis zum 30. September 2021 verlängert hat. „Dies ist eine große Entlastung und Unterstützung für das Aufgabenfeld Altenhilfe und die Stiftung insgesamt“, macht Stiftungsvorstand Dr. Thorsten Hinz deutlich. Enttäuscht ist man in der Stiftung über die nach wie vor schwierige Gemengelage bei der Refinanzierung der Corona-Mehrkosten in den Bereichen der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass es zahlreiche vulnerbale Gruppen in unserer Gesellschaft gibt, die aufgrund von Kostenvorbehalten nicht oder nur teilweise unter die von der Regierung eingerichteten Schutzschirme dürfen“, so die Stiftungsvorstände Stefan Guhl und Dr. Thorsten Hinz.

Den Vorständen der Stiftung St. Franziskus ist es wichtig, dass bei allem Optimismus für eine Überwindung der Pandemie keinen Leichtsinn geben darf. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Deshalb setzt man in der Stiftung weiterhin auf den Dreiklang von AHA-L Regeln, Impfungen und Testungen. Das ist das bislang beste Erfolgsrezept, um sich auch gegen eine mögliche vierte Pandemiewelle zu schützen.

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